Wissen um Gefühle

Bernd war neun Jahre alt, als der Tod seines Zwillings sein Herz mit tiefer Trauer umhüllte. Als viele Jahre später Niekalt, das Kind seiner Fantasie, in sein Leben trat, stellten sie sich gemeinsam den Rätseln ihres Leidens und Gefahren ihrer Traurigkeit. 

 

Für heute hat Bernd besondere Gäste eingeladen, um ihnen alles darüber genau zu berichten. Sechs wissbegierige Kinder gesellen sich keck dazu. Und Bernd erzählt ihnen allen hautnah von den turbulenten Ereignissen, Freundschaften, Ängsten, Gefahren, Rätseln und Prüfungen, einfühlsamen Wesen mit feinsinnigen Eigenschaften und Talenten und seltsam-seltenen Wunderdingen. – Und von der schicksalhaften Bewältigung des gefährlichsten aller Mysterien durch die beherzte Hingabe eines Kindes namens Niekalt.

 

 

 

 

 

Betrachtung geisteswissenschaftlich

 

Der Autor löst die Metapher vom trauernden Kind, das in einem Buch seine eigene Geschichte liest* auf, indem er sie hinterfragt (* aus: Michael Ende, Die unendliche Geschichte).

 

Was macht Bastian in Wirklichkeit, was so ist, wie das Lesen in einem Buch, in dem er seine eigene Geschichte liest?

Antwort: Er nimmt das Wissen um seine Gefühle zur Kenntnis.

 

Der Autor projiziert seine gewonnenen Erkenntnisse aus der eigenen geistigen und spirituellen Erfahrungswelt auf Figuren und Handlungsstränge seiner literarischen Schöpfung.

 

Bernd identifiziert das „Wissen um Gefühle“ als eine Art lebendiger Spezies, die, ausgestattet mit zu Erkenntnissen führenden Eigenschaften und Talenten, subtile Hinweise und Anspielungen gibt zur Findung von Auswegen aus essenziellen Lebenskrisen.

 

Der Autor erschafft damit aus Fakten seiner eigenen intellektuellen und spirituellen Identität eine Märchenwelt, die sich aus seiner erlebten Realität heraus spiegelt. Eine bedeutende Vorgehensweise in der erzählenden Kunst. Das entstehende Märchen ist somit das Ergebnis einer inneren Betrachtung von Wahrnehmung, Denken und Erkennen.

In „Wissen um Gefühle“ thematisiere ich die Bewältigung meines Kindheitstraumas zu einem Märchen, das reale Ereignisse und reflektierte Einsichten zu Erkenntnissen verschmilzt. Offen, ehrlich und authentisch.

 

Viel Spaß und spannende Unterhaltung beim Lesen und Enträtseln!

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© Niekalt Verlag, Bernard Glasa